Die 19. Europäische Verkehrsrechtstage 2018, 4-5.10.2018 – das IETL
Die diesjährige Konferenz des Instituts für Europäisches Verkehrsrecht (IETL) fand in Neapel statt. Das IETL konzentriert sich auf die Aktivitäten ihrer Mitglieder rund um das Thema Verkehrsunfälle in Europa. Diesmal ging es unter anderem um die Rechtslage der Opfer von Kraftfahrzeugunfällen und der Versicherer nach dem endgültigen Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union.
Die Rechtsberaterin Jolanta Budzowska, die im Namen der BFP-Kanzlei an der Konferenz teilgenommen hat, interessierte sich vor allem für Vorträge über die neueste Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs und über die Verpflichtung zur Reduzierung von Personenschäden aus vergleichender rechtlicher Sicht. Besonders wertvoll war auch die Präsentation der Kfz-Versicherungsrichtlinie 2009/103/EG.
Es ist hervorzuheben, dass nicht nur in Polen, sondern auch auf dem internationalen Niveau, Anwälte, die sich mit Personenschäden befassen, über die Qualität von Experten-Gutachten diskutieren. Dieses Thema war Gegenstand der Debatte über die Standardisierung des europäischen Modells der medizinischen Gutachten in "internationalen" Prozessen. Außerdem wurden der Betrag und die Regeln analysiert, nach denen im Falle eines Autounfalls eine Entschädigung für Gesundheitsschäden gewährt wird.